Aussortierte Störstoffe im Kompostwerk Saerbeck© Entsorgungsgesellschaft Steinfurt (EGST)Jedoch ist die Art der Stoffe, die sich mitunter im Biomüll befinden, leider teilweise alles andere als vorbildlich. „Glas, Metall, Plastikmüll oder gar Batterien haben in der Biotonne nichts verloren“, erklärt Marvin Dieck, Umweltbeauftragter der Gemeinde Neuenkirchen. Die Mitarbeiter des Kompostwerkes in Saerbeck müssen diese Störstoffe regelmäßig von Hand aus dem Müll entfernen, da dieses nicht immer mit technischen Mitteln möglich ist. Ist der Biomüll dann mühsam aussortiert, kann er zu den Endprodukten Gas und Kompost weiterverarbeitet werden.
In regelmäßigen Abständen werden die Biotonnen vor der Leerung – auch in Neuenkirchen - von Mitarbeitern der EGST (Entsorgungsgesellschaft Steinfurt mbH) kontrolliert, die Sticker auf den Tonnen verteilen:
- grün: Top, weiter so!
- gelb (Erste Verwarnung): Trennung ist schon gut, aber z.B. Müll in Plastiktüten in der Tonne.
- Rot: keine Trennung erkennbar, Tonne bleibt stehen und muss vom Besitzer sortiert werden. Wenn dann immer noch Störstoffe enthalten sind, dann wird die Tonne der Gemeinde gemeldet und stehen gelassen oder im äußersten Fall eingezogen.
Übrigens: Komposttüten mit dem „Keimling“-Symbol können in Saerbeck zersetzt werden und dürfen daher in die Biotonne. Sonstige Plastikverpackungen haben im Biomüll nichts zu suchen.
Alles rund um richtig trennen und was mit Kompost gemacht werden kann findet man auf der Homepage der EGST im Internet.