„Unter dem ehemaligen Fahrradständer wurden Bauschuttreste mit teerhaltigen Beimengungen gefunden, die vermutlich im Zusammenhang mit dem Bau des Schulgebäudes stehen“, erklärt Bürgermeister Franz Möllering. Zudem seien unter dem ehemaligen Parkplatz zwei Baustraßen zu Tage gekommen, die vermutlich vom Bau der Dreifachsporthalle herrühren.
„Der Aushub aus diesen beiden Bereichen muss kostenpflichtig auf einer Deponie entsorgt oder aufwändig aufbereitet werden und kann daher nicht, wie geplant, einfach zu einer Bodendeponie gebracht werden“, so Möllering weiter.
„Das Umweltamt des Kreises Steinfurt war zu jeder Zeit über den Stand der Untersuchungsergebnisse informiert, derzeit finden Gespräche statt, den Boden einer sogenannten Bodenbehandlungsanlage, statt der Deponie in Altenberge zuzuführen“, erklärt Möllering. Die Fraktionen wurden in der vergangenen Woche über die Entwicklung informiert.
Die Kosten für die Entsorgung/Aufbereitung liegen noch im kalkulierten Rahmen, so dass die für solche Fälle vorgesehenen Risikorückstellungen voraussichtlich nicht in Anspruch genommen werden müssen. Das beauftragte Umweltlabor bestätigte gegenüber der Gemeinde, dass eine Gefährdung durch den belasteten Unterbau für Schüler und Nutzer des Fahrradständers oder Parkfläche nicht bestanden habe.